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Pferdeosteopathie

„Was ist eigentlich Osteopathie?“

Gebildet aus den beiden griechischen Wörtern „Osteon“ für Knochen und „Pathos“ sinngemäß für Leiden wird die Osteopathie bereits seit dem 19. Jahrhundert in den USA als Therapieform für den Menschen und seit den 1970er Jahren auch für das Pferd angewendet. Bei der manuellen Therapieform Pferdeosteopathie geht es nicht nur um Heilung bestehender Befunde sondern auch um präventive Gesundheitsvorsorge und ein Anregen der Selbstheilungskräfte des Körpers.

 

„Was macht eigentlich der Osteopath?“

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Der Osteopath sieht den Körper des Pferdes ganzheitlich als eine Einheit, in der sich alle Strukturen gegenseitig beeinflussen. Ausschließlich mit seinen Händen erkundet der Osteopath den Körper des Pferdes, dabei spürt er Einschränkungen in der Beweglichkeit der Gelenke und der Muskulatur auf. Durch spezielle Techniken werden diese dann sanft gelöst.

Die so verbesserte Biomechanik des Bewegungsapparates wirkt sich ganzheitlich auf alle Strukturen des Pferdeorganismus aus, auf das Herz-Kreislaufsystem, das Nervensystem, die Atmung und den Verdauungstrakt. Der Osteopath hilft somit, eine innere – und äußere Losgelassenheit zu erzeugen.

„Wann braucht mein Pferd einen Osteopathen?“

Die Hilfe eines Pferdeosteopathen benötigt Ihr Pferd zur Behandlung von akuten Problemen des Bewegungsapparates und zur unterstützenden Behandlung bei chronischen Erkrankungen, wie zum Beispiel:

  • ein unklares Gangbild
  • ein- oder beidseitige Probleme mit Stellung und/oder Biegung
  • sinkende Leistungsbereitschaft
  • Muskelverhärtungen
  • Probleme nach einem Sturz oder Unfall
  • Rückenprobleme
  • Rittigkeitsprobleme
  • Anzeichen von Schmerzen
  • Unterstützung der Rehabilitation nach einer Verletzung oder einer Operation
„Wie muß ich mir eine osteopathische Behandlung bei meinem Pferd vorstellen?“

Zunächst führen wir ein ganz ausführliches Gespräch über Ihr Pferd. Dabei möchte ich die ganze Vorgeschichte Ihres Pferdes erfahren. Das nennt man „Anamnese“. Anschliessend möchte ich Ihr Pferd in der Bewegung sehen, an der Hand und vielleicht auch unter dem Reiter.

Danach taste ich das Pferd sorgfältig ab. Verhärtete Muskeln, Schwellungen, vermehrte Wärmebildung oder verminderte Beweglichkeit zeigen mir die Problembereiche auf. Die Ausrüstung wie Sattel und Trense nehme ich auch unter die Lupe, da gerade hier häufig eine mögliche Ursache der Beschwerden zu finden ist.

Lediglich durch feine Druck- und Zug-Bewegungen meiner Hände mobilisiere ich dann die Gelenke des Pferdes und führe Übungen, bei denen z.B. die Strukturen der Beine gedehnt werden durch.

 

„Wie geht es nach der Behandlung weiter?“

Nach der Behandlung dauert es mitunter einige Zeit, bis sich der komplette Bewegungsapparat des Pferdes wieder an die jetzt „neue“ korrekte Beweglichkeit aller Strukturen gewöhnt hat. Dadurch leidet das Pferd häufig unter Muskelkater verschieden starker Ausprägung. Oft hat das Pferd die eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten über einen langen Zeitraum kompensiert, dadurch dauert es häufig einige Zeit, wieder in die richtigen Bewegungsabläufe hereinzufinden. Meist sollte sich das Pferd an den beiden auf die Behandlung folgenden Tagen nur frei bewegen und nicht geritten werden. Weide, Freilaufen und Halfterlonge sind dann angesagt. Wichtig ist dabei auf jeden Fall Bewegung, keine Boxenruhe.

 

Haben Sie Fragen zu einer osteopathischen Behandlung für Ihr Pferd? Schreiben Sie mir, ich helfe Ihnen gerne weiter!

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